Whiskywahn

Stefans Blog: rund ums Thema Whisky

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Buachaille Etive Mòr

Das meistfotografierte Motiv in Schottland

Bis jetzt konnte ich nicht glauben, dass dieser wunderschöne Berg mit dem unaussprechlichen Namen  der meistfotografierte Berg Schottlands ist.

Doch seht selbst, was bei unserer Ankunft los war, da waren mehr Fotografen unterwegs als bei so mancher Pressekonferenz.

Glen Coe 2015

Die letzten Tage vor der Heimreise verbrachten wir im Loch Leven Hotel in North Ballachulish, ein idealer Ausgangspunkt für allerlei Aktivitäten rund um das Glen Coe. Das Wetter zeigte nochmals das komplette Programm, von Schnee, Regen bis strahlendem Sonnenschein wurde alles geboten. Dies konnte uns nicht von der einen oder anderen Wanderung abhalten.

Hier noch ein paar Impressionen vom Glen Coe und Umgebung:

Warehouse Tastings

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Für den diesjährigen Aufenthalt auf Islay hatten wir uns 2 Warehouse Tastings herausgesucht. Das eine Tasting war bei Bruichladdich und das andere einen Tag später bei Lagavulin.

Bruichladdich:
Nach einer kurzen Tour durch die Destille wurde das Warehouse mit einem Glas bewaffnet aufgesucht. Es lagen 3 Fässer bereit zum Tasting, ein 1989 Bruichladdich aus dem Bourbon Cask, ein 2003 Port Charlotte aus einem Oloroso Sherry Cask und ein 2007er Octomore aus einem Fresh Oak Cask. Ashley, unser Guide, erzählte kurz das Wichtigste zu den einzelnen Abfüllungen und danach ging es ans Geniessen. Die Unterschiedlichkeit der 3 Abfüllungen kann kaum grösser sein, am Anfang ein klassischer Bruichladdich von vor der Schliessung 1994, danach ein getorfter Port Charlotte und zum Schluss ein Torfmonster. Neben den Tastings gab es auch spannende Infos, wie und wo das Malz hergestellt wird, dass die Port Charlotte Distillery wohl doch nicht wiedereröffnet wird und dass Highland Peat und kein Islay Peat für den Torf und Rauchgeschmack im Port Charlotte und Octomore verantwortlich sind.

Lagavulin:
Das von vielen Maltheads hochgelobte Warehouse Tasting bei Lagavulin mit Ian erfüllte alle Erwartungen. Es gab 5 verschiedene Abfüllungen, einen 11, einen 13, einen 17, einen 22 und einen 33 Jahre alten Whisky aus verschiedenen Bourbon oder Sherry Casks. Jeder aus unserer 5er-Gruppe durfte mittels eines Valinch einen Whisky aus einem Fass herausziehen. Zum Abschluss des Tastings zauberte Ian noch einen 66er Lagavulin aus einem Bourbonfass in unsere Gläser, dieser Whisky und der 17er waren meine Highlights dieses Tasting.

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Islay im Oktober 2015

Islay bietet neben den 8 Destillerien auch noch wunderschöne Landschaften und Strände, die sich immer wieder in einem anderen Licht darstellen. In diesem Oktober gab es neben strahlendem Sonnenschein auch Regen und einen Herbststurm.
In den folgenden Galerien werden die Gegensätze dargestellt.
Islay bei Sonne:

Islay bei Sturm:

Limburg Whisky Fair 2015

Letztes Wochenende (25.04. + 26.04.) war es wieder mal so weit, die Whisky Fair rief und die Massen folgten.

Bereits am Freitagabend fanden die ersten Tastings in der Villa Konthor statt,  so auch ein kleines Forumstreffen  mit Abfüllungen von der Villa, der 19-jährige  Miltonduff aus einem Bourbon Cask (1995-2015, 19 Jahre, 46%) war der Sieger dieses Tastings. Später in vertrauter Runde gab es die eine oder andere Leckerei, neben den Glen Elgin (Green Elgin) fanden die verschiedenen Iren grossen Zuspruch. Die  verschiedenen Irish Single Malts  aus 1988 -1992  sind momentan sehr angesagt, sie überzeugen alle durch hohe Qualität und ein akzeptables PLV. Mein persönlicher Sieger der Iren ist die Abfüllung der Pangalaktischen, fruchtig nach Mango, Papaya und einer schönen Rauchnote.

Am Samstag das „normale“ Bild  von anstehenden Massen vor der Halle und auch später in der Halle.  Nachdem ich meine kurze Tastingliste  (42-jähriger Ledaig von Alambic; 1997 Clynelish von Maltbarn und den 1988 Iren von der Agency) „abgearbeitet“ hatte, gönnte ich mir eine kurze Mittagspause.  Danach gab es noch den 1990 Laphroaig (Angels Choice von MoS) aus einen PX-Sherry-Fass, einen tollen Old Pulteney und mein Highlight des Tages, einen 15-jährigen Caol Ila aus der Golden Karaffe am Stand von Sansibar. Zwischendurch kaufte ich noch den neusten Whisky-Krimi „Islay Connection“ von Ralf Bernhardt und Hans-Georg Würsching, erschienen im Cluaran Verlag. Nach dem obligatorischen Forumstreffen gegen 18.00 Uhr auf der Empore, wo Thilo einen leckeren Iren (Black Corbie, Boyne 2001 aus einem Refill-Sherry-Fass) ausschenkte, verkostete ich zum Abschluss einen 1968 Glen Garioch von Samaroli.

Neben dem Whisky gab es auch zahlreiche gute Gespräche mit alten und neuen Bekannten und Freunde, wo dir plötzlich die edelsten Drams unter die Nase gehalten wurden.

Die wichtigste Info zum Schluss, auf ein Neues 2016!

 

Whiskyschiff Luzern 2015

9. Whiskyschiff Luzern von 27.03. bis 28.03. 2015

Angetrieben von der diesjährigen Whiskyschiffabfüllung, einem Port Charlotte von Edition Spirits, machte ich mich zum ersten Mal auf den Weg nach Luzern.
Die kleine feine Messe zeichnet sich durch die hervorragende Auswahl an Whiskies aus, von aktuellen Abfüllungen rund um den Globus bis hin zu unerschwinglichen Raritäten und einigen „Kult“-Whiskies.
Auf dem Schiff widmete ich mich besonders der Distillery Caol Ila, von dieser probierte ich 3 richtig leckere Abfüllungen, einen 25-jährigen OB aus 2004 in CS, einen 30-jährigen aus der Cask Strength Collection von Signatory und einen 30-jährigen aus der Abfüllserie „World of Orchids“. Ansonsten gab es noch einen Linkwood von Adelphi und einen von Whisky Agency (Early Flying), einen Mortlach von Cadenheads (Small batches) und den Littlemill von Whisky-Doris (Nose Art Collection).

Luzern ist eine Messe, wo das Ambiente passt, die Auswahl riesig ist und die Hektik und das Gedränge an den Ständen sich im Rahmen halten. Ein weiterer Besuch 2016 ist fest eingeplant.

 

Schottland im Herbst 2014 II

Speyside, Whisky und Distilleries

Den 2. Teil der Ferien verbrachten wir in der Speyside, im Cardhu Country House in Sichtweite der gleichnamigen Destillerie. Das Haus entwickelte sich zum Schweizer Whiskytreff in der Speyside, auch Norman, unser Gastgeber, ist dem Lebenswasser nicht abgeneigt. So klangen einige Abende gemütlich vor dem Kamin aus.

Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite, es zwang uns umzuplanen, und so machten wir ein paar mehr Distillery Touren als geplant. Bei Glendronach  und Strathisla wurde die normale Tour gebucht und bei Aberlour die Founders Tour mit Tasting und Schokolade. Auch ein Besuch der Speyside Cooperage stand auf dem Programm.

Speyside Cooperage

Alle, die sich für Whisky interessieren, sollten sich die Zeit nehmen, die Tour in Cooperage mitzumachen. Es ist eine sehr informative Tour, bei der ein Einblick in die Fassherstellung bzw. deren Wiederaufbereitung gegeben wird.

Glendronach

Die Tour bei Glendronach wurde von Jim, einen ehemaligen Mitarbeiter, durchgeführt, dieser erzählte ein paar Geschichten, wie es früher war. Nach der kurzweiligen Tour gab es noch einen 12jährigen zu verkosten. Glendronach ist für seine sehr guten Sherry-Cask-Abfüllungen bekannt und dass man sich seine eigene Flasche abfüllen kann.  Diese Chance nutzte ich und füllte mir einen Flasche von dem 1994er Sherry Cask ab.

Strathisla

Strathisla ist eine der schönsten Distilleries in Schottland. Die Standard Tour ist wie bei den meisten Destillerien die übliche Führung durch die Destille. Das anschliessende kleine Tasting war umfassender als gewohnt, neben den 12jährigen Standard gab es auch einen gleichaltrigen Single Grain und den 12- und 18jährigen Chivas Blend zu probieren. Auch hier konnte man sich seine eigene Flasche abfüllen, und so wanderte eine weitere „hand bottled“-Flasche in meine Tasche.

Aberlour

Die Founders Tour begann mit einem Dram vom 12jährigen Aberlour, danach erzählte uns Claire, unser Guide, ein paar geschichtliche Fakten zu Aberlour, bevor es auf die Tour ging. Da allen Teilnehmern die Grundlagen der Whiskyherstellung bekannt waren, wurde dieser Teil relativ kurz gehalten. Zurück im Tastingraum durften wir an den vorbereiteten Proben vom Vorlauf (Head), vom Mittellauf (Heart) und vom Nachlauf (Tail) riechen. Der geruchliche Unterschied  zwischen Head und Heart war ziemlich überraschend, der Vorlauf stank ziemlich unangenehm und hatte wenig mit den Mittellauf, der fruchtig-malzig roch, zu tun. Das anschliessende Tasting mit Schokolade war äusserst lecker, Whisky und Schokolade passten meistens sehr gut zusammen. Der Abschluss fand dann im Warehouse statt, wo es eine Fassprobe zu verkosten gab.

Wie es der Zufall wollte, kamen wir noch an weiteren Pernod-Ricard (Chivas Brothers)-Distilleries ohne Besucherzutritt vorbei. Auch die „neue“ Imperial, oder, wie wir bei der Aberlour Tour erfuhren, haben hat sie noch folgende interne Namen: „Hidden Jewel“ oder nur „15“. Der endgültige Namen ist Dalmunach und sie hat Anfang Oktober den ersten Spirit gebrannt.

Dalmunach

Glenallachie

Glen Tauchers

Glen Keith

Tormore

 

 

 

 

 

Schottland in Herbst 2014 I

Gairloch und Umgebung

Unsere diesjährigen Ferien verbrachten wir wieder in Schottland. Dieses Jahr stand der Nordwesten um Gairloch und noch ein paar Tage Speyside auf dem Programm. Gairloch ist ein kleiner Ort an der Westküste, der sich als Ausgangspunkt für verschiedene Tagesausflüge sehr gut eignet. Im Old Inn kann man abends gut essen und vor allem selbstgebrautes Real Ale geniessen.

Wie soll es in Schottland auch anders sein, in der Nähe von Gairloch gibt es eine Whiskydistillery, keine grosse bekannte Distillery, sondern eher das Gegenteil, klein und skurril. Die Loch Ewe Distillery  in Aultbea rühmt sich, den Whisky so herzustellen wie im 18. Jahrhundert. John, der Besitzer, zeigte uns seine kleine Distillery voller Stolz und erzählte, wie er den Whisky in Handarbeit herstellt und in verschiedenen Fässer, die er zuvor mit Rum, Rotwein oder anderen Süssweinen  behandelt, lagert. Seine Fässer sind weder Hogsheads noch Quarter Casks, sondern 2- bis 10-l-Fässer. Die Reifezeit seiner Whiskies verkürzt sich dadurch erheblich, deshalb darf er seinen Whisky nicht Whisky nennnen, sondern er nennt ihn Spirit Drink.

In Gairloch und Umgebung (Western Ross) gibt es vieles, was für mich Schottland ausmacht: weite Strände, schöne Lochs, Bens und Gärten.

Gärten:

Die folgenden Bilder sind in den Attadale Gardens bei Strathcarron, den Inverewe Gardens bei Poolewe und etwas weiter weg in der Speyside, den Cawdor Gardens nahe Nairn aufgenommen. Bei jedem Wetter und  zu jeder Jahreszeit zeigen diese Gärten ihre Reize.

Landschaften:

Hier ein paar Aufnahmen von Lochs, Bens und Glens und dem kleinen Flüsschen Spey nach 2 Tagen Dauerregen.

Strände:

Hier ein paar Impressionen von Stränden an der Atlantikküste und von Findhorn und Lossiemouth.

 

Limburg 2014

Am 17.05 und 18.05. 2014 fand in Limburg die Whisky Fair statt.

Traditioneller Auftakt ist bereits am Freitagabend das Forumstreffen in der Villa Konthor, diesmal allerdings nicht im Keller der Villa, sondern in einem Zelt. Es wurde die aktuelle Range von der Villa, der Agency, der Whisky Fair und von Daily Dram getastet. Meine Highlights waren ein 1989 Littlemill, ein 1993 Glenfarclas und der 2001 Bowmore.

Vor dem eigentlichen Tasting  gab es den einen oder anderen Dram, darunter einen 10jährigen Laphroaig aus den 70ern und – ein Beispiel, dass früher nicht alles besser war – einen Edradour Moon Import 1974. Dieser Malt schmeckte, wie er roch: nach Parfum, Seife, Waschlotion.

Am Samstag fand die eigentliche Messe statt. Um dem üblichen Schlangestehen aus dem Weg zu gehen, machte ich mich erst gegen 11 Uhr auf den Weg. Nach der ersten Orientierungsrunde und dem Treffen mit alten Bekannten aus dem Forum steuerte ich als erstes den Stand von Martin (www.maltbarn.de) an, um den leckeren 72er Glen Grant zu verköstigen. Danach gabe es einige Leckerli, wie einen 14jährigen Ledaig, einen Laddie  und einen Old Pulteney von 74.  Zwischendurch durfte ich noch den einen oder anderen Malt probieren, den mir gute Bekannte noch so unter die Nase hielten, wie eine 78er Tomatin  Small Batch am Stand der Villa.

AdmiralsCask_Glen_Elgin_300

Vor dem alljährigen Forumstreffen auf der Empore noch schnell zu Uwe (www.finest-whisky.de), um mir den  75er Glen Elgin Admirals Cask  zu gönnen. Dort gab es auch noch den 1991 Glen Elgin von Acorn.

Der Abend klang mit lecker Essen und ein paar Bier,  gemeinsam mit ein paar galaktischen Gurglern, aus.

Diese Whisky Fair war wieder ein Highlight, nicht nur wegen der Whiskies, sondern auch wegen der Treffen mit Gleichgesinnten.

Hier noch ein paar Eindrücke aus Limburg, vom Zelt, der Fair und ein paar flüssige Highlights:

 

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