Whiskywahn

Stefans Blog: rund ums Thema Whisky

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Whiskyfest Biberach 2012

Zum dritten Mal fand am letzten Samstag das Whiskyfest in Biberach statt. Rolf und sein Team vom „Stecken“ luden ab 14.00 Uhr ein. Eine kleine, aber sehr feine Auswahl an Whiskys wurde von verschiedenen Ausstellern dargeboten. Ein paar Highlights aus meiner Sicht waren ein Strathmill 1974 von Archives, ein 1988 Littlemill und ein 1992 Glen Keith von Whisky Fässle, am Stand von Pit ein 1976 BenRiach for The Auld Alliance Singapor, ein 1989 Clynelish von Maggie (SSMC), aus dem Whiskyzimmer noch ein Tobermory von 1972 und von der Limburger Abordnung ein 1984 Caol Ila  aus der SeaLife-Reihe von der Agency.

Am Abend nahm ich noch an Raritätentasting teil, das Pit gekonnt moderierte. Das Line up war sensationell:

  • Glamis ‚Castle Reserve‘ 12 y.o. Blend from 1970ies, 75cl, 40%
  • The Glen Garioch 8 y.o. OB for SAMAROLI (contains whisky from 1960ies) 75cl, 43 gradi
  • BenRiach 30 y.o. OB (First Edition), 50%
  • Tomatin 33 y.o. Duncan Taylor 12.1976 – 2.2010, Cask 6816, 264 btl., 51,6%
  • The Glendronach 18 y.o. OB 1973 (Previ-Import Italy), 75cl, 43%
  • Ardbeg 10 y.o. SMWS 33.73 (An entire meal – and more!), 1998 – 2008, First Fill Sherry Gorda, 782 btl., 57,8%

Nach zwei Seelen mit allem und etwas frischer Luft klang der Abend im Whiskyzimmer bei einem kleinem Cutty-Forumstreffen aus.

Mein besonderer Dank gilt den Biberachern und den Ausstellern für dieses tolle Fest.

 

Whiskyschiff Romanshorn – Abendrundfahrt auf dem Bodensee

Bei idealem Wetter enterten wir gestern das Whiskyschiff in Romanshorn zur abendlichen Rundfahrt über den Bodensee mit Whisky, Schokolade und feinen Häppchen.

Die Bordküche lieferte verschiedenste Leckerlis von Suppe über Miniburger bis hin zum Dessert.

Der Whiskyshop war für die äusserst gelungene Auswahl an Whiskies zuständig, als Highlight waren verschiedene Single Casks von BenRiach  (aus Batch 8 und 9) drunter, auch 2 vom sensationellen 76er Jahrgang. Mein Dram des Abends war aber der BenRiach 1979 Peated.

Hier nun noch ein paar Impressionen dieser in sich stimmigen Rundfahrt auf dem Bodensee:

 

 

Glen Coe und GlenGoyne

Nach  einer Woche Islay machten wir noch einen Stopp im Glen Coe. Nach Whisky und Strand waren nun Moor und Berge angesagt.

In unserer Unterkunft, dem Loch Leven Hotel, mussten wir dennoch nicht auf Whisky verzichten.

 

Auf der Rückfahrt nach Aberdour lag noch eine Destillerie, die wir noch nicht kannten, nämlich GlenGoyne.

 

Diesmal verzichteten wir auf eine Tour und spazierten durch die schöne, kleine  Destillerie. In Shop angelangt, schauten wir uns um, und da wir im Koffer noch etwas Platz hatten, wurde eine letzte Flasche, eine handbottled Abfüllung, eingepackt.

 

Islay – Bruichladdich

Zum Abschluss unserer Islay-Woche stand noch der Besuch meiner Lieblingsdestille an. Wir hatten die erste Tour am Morgen gebucht, so wie etwa 10 bis 15 andere auch.  Nachdem wir die Karten abgeholt hatten, schauten wir uns noch etwas um. Welch ein Schock: das Fass für die Valinch-Abfüllung war leider leer, und es sollte diese Woche auch kein neues Fass mehr kommen.

Mary, unser Guide, machte aus der Standtour eine gute Show, bei der das Publikum und die Mitarbeiter mit einbezogen wurden.

Spannend zu sehen war für uns, was sich bei Bruichladdich alles geändert hat seit unserem letzten Besuch im September 2007. Das Auffälligste war der Einbau der „Ugly Betty“, einer Lomond-Still. Eine weitere interessante Neuerung ist, mit vielen verschiedenen Gersten-Arten zu experimentieren. Diese werden zukünftig mit auf der Flasche stehen.

Die Überraschung für mich war, als wir im Warehouse angelangt sind und Mary fragte: „Wer ist Stefan“, und ich von Allan, dem Manager von Bruichladdich, einen Geburtstags-Dram erhielt und die Gruppe für mich „Happy Birthday“ anstimmte.

Später in Shop überreichte mir Mary in Auftrag meiner Frau noch eine Flasche DNA3 und nach dem einen oder anderen Dram konnte ich Mary doch noch überzeugen, mir ein Diamond Jubilee Valinch zu verkaufen.

 

 

Islay – Bunnahabhain


Bunnahabhain, die nördlichste der Islay-Destillerien, stand auf dem Besuchsplan. Die Destille ist berühmt für ihre Sherry-Cask-Abfüllungen, die es in der ungetorften und getorften Version vor allem von unabhängigen Abfüllern gibt.

Die gebuchte Tour war eine der unterhaltsameren, unser Guide ging sehr ausführlich auf die gestellten Fragen ein. Auch an die Mitarbeiter konnte man sich mit speziellen Fragen wenden. Der übliche 12-jährige Standard am Ende der Tour gewann deutlich durch die Erhöhung des Alkoholgehalts auf 46.3%.

 

 

Islay – Kilchoman

Die kleinste der 8 Islay-Destillerien ist Kilchoman, sie ist auch die jüngste und wurde 2005 gegründet.

Neben dem Besuch der Destille lohnt sich auf jeden Fall der Besuchs des Cafés. Dort gibt es selbstgemachte leckere Kleinigkeiten für den Hunger zwischendurch.

Zum Abschluss der Tour gab es noch 2 Drams (Machir Bay und Inaugural 100% Islay).

 

Islay – Water to Whisky Experience (Laphroaig)

Für diesen Urlaub wollten wir eine besondere Whiskytour buchen, und unsere Entscheidung fiel auf die Water to Whisky Experience von Laphroaig.


Wir wurden direkt bei der Ankunft mit Torf-Rauch begrüsst. Nachdem wir bezahlt und uns passende Gummistiefel ausgesucht hatten, ging es mit 6 Männern und 2 Frauen direkt zum Bus, wo Bryony, unser Guide, wartete. Nach einer kurzen Fahrt wanderten wir zur Quelle von Laphroaig (Kilbride Dam) und genossen dort ein vorzügliches Picknick, mit Linsensuppe, Sandwiches mit Krabben, Schinken, Lachs, Whisky-Käse, Eier mit knusprig-pikanter Panade und Zwiebelmarmelade, Shortbread, Früchtekuchen mit Whisky (Quarter Cask) und natürlich einem grossen Dram Batch 004.

Nach einer etwas längeren Fahrt wurden wir schon beim Torfstechen erwartet, zur Stärkung vor und nach der Arbeit gab es ein Dram Quarter Cask, das erste Glas gab es mit einem Stück Orange, die vorher gegessen wurde, was soll ich sagen – klasse, die Aromen und der Torf/Rauch werden toll unterstrichen.

Zurück bei Laphroaig ging die Arbeit gleich weiter mit Mälzen, besonders gut fand ich den Einblick in eine laufende Kiln, die mit Torf befeuert wurde. Nach Probieren des Washs, ginge es durch das Still House direkt in das Warehouse No. 1, wo 3 Fässer auf die Verkostung warteten. Jeder Teilnehmer durfte sich sein eigenes 250 ml Fläschchen abfüllen. Zum Glück waren wir zu zweit.

 

 

 

 

 

Islay – Caol Ila und Finlaggan

Caol Ila, die grösste der 8 Islay-Destillerien, stand heute auf dem Programm. Wir gönnten uns die Standard Tour  (für Friends of Classic Malts kostenlos). Leider ist das Fotografieren in der Destille verboten, so konnten wir keine Bilder aus der Kathedrale (Still House) auf die Paps of Jura machen. Der Ausblick ist trotzdem grandios.

Als Abschluss der Tour gab es den 2007  „Available only at the Distillery“ – sehr lecker, der Tropfen – und neu ein Tasting-Glas.  Eine empfehlenswerte Standardtour.

Anschliessend ging’s noch bei Finlaggan vorbei.

Finlaggan war der Herrschersitz der MacDonalds für 4 Jahrhunderte vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, von dort aus herrschten sie über die Inseln der Atlantikküste von Kintyre bis nach Lewis.

 

 

 

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